Der Fels Piatra Rosie (roter Stein), liegt versteckt in den Bergen und zog schon im XIX –ten Jahrhundert die Aufmerksamkeit der Gelehrten und der Antiquitätsfreunde an. Diese erwähnen die antiken Gegenstände und die Ruinen aber auch die Gier der Schatzsucher.
Die ersten realistischen, wissenschaftlichen Einschätzungen gehören Finaly Gabor, welcher am Anfang des XX –ten Jahrhunderts dort die ersten Ausgrabungen vorgenommen hat. Er bemerkt die Ähnlichkeiten zwischen dem Aussehen der Türme der Steinfestung und den Bilder von der Trajansäule aber auch die Verbindung zwischen dem Standort der Festung und den Ruinen von Gradistea de Munte.
Dieselbe topographische und archäologische Realität wird von dem Klausenburger Professor D.M. Teodeorescu – der die ersten systematischen Bodenforschungen im gesamten Gebiet im Jahre 1921 unternimmt – unterstrichen.
Unter der Leitung von Prof. C. Daicoviciu wurden die ersten archäologische Ausgrabungen in der Burg Piatra Rosie (im Jahre 1949) vorgenommen. Diese wurden im Jahre 1954 in einer monographischen Studie veröffentlciht. Auch damals wurde einige Untersuchungen in den liniaren Festungen von Cioclovina – Ponorici durchgeführt.
Zum Beginn der Jahre 2000 unternimmt – vorbereitend für die Wiederaufnahme der systematischen Forschungen – das wissenschaftliche Team geleitet von Prof. I. Glodariu geringere Grabungen in der Burg, und deckt einen Teil der Steinbauten auf, welche von Vegetation und Schlamm überwuchert waren.